Die Sache mit dem Namen...
- Tina
- 26. Juni 2020
- 1 Min. Lesezeit
Wie soll das Kind denn nun heißen? Bei meinem eigenen Kind war schnell ein toller Name gefunden. Aber was ist mit dem Baby Fotografie? Das war doch um einiges schwieriger...
Los ging es mit der Idee Neugeborene schön drapiert zu fotografieren. Also musste dementsprechend auch ein netter Name her. Und schon war "Lieblingserinnerung" geboren. Aber das war nicht ich. Weder die Art zu fotografieren noch der dazugehörige Name. Viel zu lieb, zu niedlich, zu plüschig. Nett eben. Und wer will schon nett?!?!
So langsam kam alles in den Umbruch. Ich habe mich dazu entschlossen, die echten Momente fotografieren zu wollen. Nichts Gestelltes, nichts Posiertes, nichts Makelloses. Und der Gedanke kam, dass "Leben Moment Fotografie" ganz gut passen könnte. So - jetzt bastel daraus mal eine Domain. Und schon ist man bei "Lebensmoment" und das war dann auch wieder nicht mein Fall.
Also guckt man, was Ratgeber einem so mitteilen. Es sollte ein einfacher Name sein. Gut verständlich. Das Unternehmen kurz und prägnant beschreiben. Ja keine Irreführungen zulassen. Na toll.
Und dann kam Corona. Und alles war anders. Ganz plötzlich. Und man besinnt sich auf die Dinge, die einem fehlen. Die einen wirklich ausmachen. Ganz tief drin. Was einem so richtig wichtig ist.
Und was habe ich gemacht? Ich lasse die Ratgeber Ratgeber sein und denke mir, dass man die Wahl hat einen Rat anzunehmen, oder eben nicht. Und mein Name beschreibt mein Unternehmen nicht. Aber mich. Und das reicht mir. Das ist mir sogar viel wichtiger.
Und ab sofort bin ich "unterwegs". Und damit bin ich recht glücklich.
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